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Living & Working in der ersten Workation Woche

Neues Jahr, neues Popup Office

Nachdem es uns 2021 ins kalte, aber landschaftlich und kulturell faszinierende Reykjavik in Island verschlagen hat, geht es zum dritten Popup Office einmal halb um den Globus. Nach Thailand, ins sonnige, für Digitalnomaden attraktive Chiang Mai. Acht Leute, cross-funktional durchmischt, von UX Engineering über UX Architecture, UI Design bis hin zu Product Owning.

Los geht die Popup-Reise

Der Startschuss ins Workation Abenteuer ist am 04.11.2022. Nachdem wir uns von Hamburg, Reutlingen und Stuttgart zusammen in Wien treffen, geht es los mit dem Langstreckenflug nach Bangkok. Viel erleben können wir dort nicht, mit gerade einmal einer Stunde Umstiegsszeit. Nachdem wir beinahe problemlos (”Wo ist denn Ihr Visa?”, “Ach Sie haben sich gar nicht eingecheckt?”) zum Flieger kommen, geht es auch direkt weiter zu unserem finalen Ziel: Chiang Mai.

Alle Koffer da? Check.
Alle Kollegen auch? Check.
Okay, dann mal schnell SIM-Karten und ein paar thailändische Bhat am Flughafen besorgen.

Kurz darauf ist auch schon unser Taxi zur Unterkunft da. Die Koffer und Taschen sind in guter Tetris-Manier eingeladen, die Fenster leider nicht geöffnet (10 Leute bei 30 °C in einem Auto ohne Klimaanlage = stickig). Dafür haben wir aber eine tolle Live-Unterhaltung durch den kleinen Sohn des Taxifahrers im Spider-Man Outfit. Goldig. Und typisch thailändisch.

Auf dem Weg zur Unterkunft können wir direkt einmal die thailändische Fahrkultur austesten. Viele Fahrzeuge, davon die meisten Roller, Vorfahrt hat derjenige, der sich besser in die Spur drängeln kann. Und dann auch noch Linksverkehr … ähem, wir können es kaum abwarten, mit unseren internationalen Führerscheinen auch einen Roller auszuleihen. Aber scheinbar scheint das System “Drängelfahren mit Rücksicht” wie durch Zauberhand am Schnürchen zu funktionieren.

Ankunft im neuen Popup Office

Die Fahrt dauert nicht lange und bei Erreichen der Workation-Unterkunft kommen wir aus dem Staunen kaum heraus: Ein großes, üppig begrüntes Anwesen, in der Mitte ein kleiner Teich mit schönen Sitzmöglichkeiten und darum verteilt Gebäude zum Schlafen. Zusätzlich gibt es einen großen überdachten Bereich mit offener Küche, bequemer Sofaecke und Billardtisch sowie einen sauberen Pool. Wow

Nachdem sich alle etwas eingefunden haben, stellt sich Lucy, unsere herzallerliebste Hausdame, vor. Bei Fragen, Problemen oder Tipps für Ausflüge oder Essen können wir zu ihr kommen. Zusammen mit drei Freundinnen bereitet sie uns ein super leckeres gemischtes thailändisches BBQ zu. Dann ist es aber so weit, wir fallen direkt ins Bett.

Workation Office

Genug von der Unterkunft, nach dem entspannten Ankommen am Wochenende starten wir in die Work-Experience.

Denn zum Popup Office gehört natürlich auch ein Office. Genau wie im letzten Jahr haben wir auch in Chiang Mai wieder die Möglichkeit, uns bei einer befreundeten Digitalagentur einzunisten und von dort aus zu arbeiten. Dieses mal sind wir zu Gast bei Buzzwoo.

Nach einer herzlichen Begrüßung bekommen wir eine Tour durch die verschiedenen Bereiche der Agentur. Schön verteilt kann man entweder an seinem Schreibtisch sitzen oder einen der vielen Außenplätze nutzen. Egal ob Containerdach mit Rollrasen (hier schreiben wir auch gerade diesen Blogbeitrag), überdachte Terrasse mit Sitzsäcken und Billardtisch oder bequeme Lounge Sessel am Pool – hier findet jeder einen Platz.

Für eine Coffee Break geht man in die hauseigene Pixelbar und kann sich von Barista Phet ein leckeres Getränk zaubern lassen.

Knowledge & Experience Transfer

Nach und nach lernen wir immer mehr der internationalen und thailändischen Kollegen kennen, denn neben Thailand und Deutschland sind noch sechs weitere Nationalitäten im Office Chiang Mai vertreten.

Um die Buzzwoo-Kollegen noch besser kennenzulernen, verbringen wir gemeinsame Mittagspausen oder können uns bei deren Sportangeboten einklinken. Von Laufgruppen über Badminton und Tennis bis hin zu Fußball und Fitness ist alles vertreten.

Ein Ziel der Workation ist neben dem Kennenlernen der Kultur vor allem auch das Knowledge-Sharing. Wir starten deshalb direkt in Austauschformate und Tech Talks zwischen Entwicklern, Designern und Projektmanagern, um über Arbeitsweisen, Tools und Prozesse zu sprechen und gegenseitig zu lernen

Die 21TORR-Kollegen zu Hause vergessen wir dabei natürlich nicht – via Slack werden nicht nur Bilder geteilt, auch per Videocall gehen wir regelmäßig live, um auch die Daheimgeblieben an der Popup-Experience teilhaben zu lassen

Popup-Arbeiten in Thailand

Jeder hat sein Plätzchen gefunden, der Arbeitsalltag kann losgehen. Stehen schon irgendwelche Meetings an? Nö – während wir schon längst am Schreibtisch sitzen, schläft man in Deutschland noch ganz gemütlich, denn es sind ganze sechs Stunden Zeitverschiebung. Wenn wir um 9.00 Uhr anfangen, ist es daheim gerade einmal 3.00 Uhr nachts. Das bringt organisatorische Hürden mit sich, denn das Zeitfenster für gemeinsame Termine ist begrenzt.

Unsere Kunden und Partner haben wir daher vorab über unser Popup Office informiert, sodass Termine frühzeitig angepasst und auf unseren Nachmittag (also den deutschen Vormittag) gelegt werden konnten.

Ansonsten unterscheidet sich die Workstation-Arbeitsweise nicht, bis auf die sonnigen Temperaturen versteht sich. Ganz im Gegenteil: Durch die vielen Möglichkeiten kann sich jeder für seine momentane Aufgabe den passenden Platz aussuchen. Auch an unserer Unterkunft können wir problemlos arbeiten, wenn nicht gerade das WLAN einen kleinen Schluckauf hat. Wer ganz viel Ruhe oder auch mal Abstand benötigt, der kann sich in einem nahegelegenen Co-Working-Space zusätzlich einen Platz buchen.

Feierabend im Popup

Genug von der Arbeit, ab geht’s nach Hause. Zum schnellen Transport von A nach B ruft man sich in Chiang Mai am einfachsten per Grab (dazu mehr im Blogbeitrag nächste Woche) ein Taxi oder einen Roller, denn zu Fuß dauert der Weg zurück zu lange. Zum Abendessen bietet es sich an, einen kurzen Abstecher in die Stadt zu machen. Hier gibt es viele kleine Essensstände mit leckeren Spezialitäten und tollen Angeboten, die zum Shoppen einladen. Alternativ kann man sich einfach etwas von einem der vielen kleinen Restaurants zu sich nach Hause liefern lassen.

Gesättigt und platt von den ereignisreichen Tagen und vielen neuen Workation- Eindrücken geht es jetzt zusammen aufs Sofa. Zum Beispiel für einen Karaoke-Abend oder eine Runde Billard mit einem Bier (oder Wein).

Hiermit verabschieden wir uns für diese Popup Woche. Auf unserem Instagram Channel findet ihr täglich weitere Einblicke in unser “Workation- Leben” im Popup Office, also schaut auch da vorbei. Und am nächsten Freitag teilen wie hier beim Blog Insights zu Design und Tech in Chiang Mai.

Bis dann!